DIY: CBES baut - Schulhofprojekt Teil II
Planungsphase
Die Idee zum „Reckstangenwald“ entstand 2019 bei einer Umfrage. Die Schülerschaft der CBES hatte damals die Möglichkeit, über die zukünftige Gestaltung des Schulhofs abzustimmen. Die meisten Schüler waren für Fitnessgeräte, wodurch die Idee des „Reckstangenwaldes“ entstand. Die Kosten für das Gesamte Projekt betragen ca. 40.000€. Genutzt werden soll der Reckstangen-Parkour in den Schulpausen oder in der Freizeit – unter anderem können die Fitnessgeräte aber auch im schulischen Sportunterricht zum Einsatz kommen. Der Leitgedanke des Bauprojektes zielt darauf ab, dass die SchülerInnen selber etwas mit ihren Händen erschaffen. So fühlen sie sich für die Anlage verantwortlich und behandeln es auch langfristig besser. Also ein Projekt von Lernenden für Lernende.
Die Bauarbeiten für dieses Projekt starteten am heutigen Montag, 5. Juli 21. Insgesamt sind am laufenden Projekt 44 Schülerinnen und Schüler beteiligt, die in drei große Gruppen eingeteilt sind: Catering, Dokumentation- und Baugruppe. Hinzu kommen noch fünf Lehrkräfte und fünf ALEA Mitarbeitende, die die Schülergruppen unterstützen.
In Zukunft soll es zudem noch eine dritte Bauphase geben, welches unter dem Projektnamen „bewegtes Sitzen“ stehen wird. Wann dieses Projekt allerdings umgesetzt werden kann, steht noch in den Sternen, da das Geld hierfür noch nicht genehmigt wurde.
Bauvorhaben
Das Bauvorhaben des Reckstangenwaldes soll auf dem Gelände der Clemens-Brentano-Europaschule in Lollar errichtet werden. Um einen reibungslosen Ablauf während des fünftägigen Arbeitseinsatzes zu gewährleisten, werden die Praktikanten aus Jahrgang 11 sowohl durch den Förderverein der Schule, dem Landkreis als auch der ALEA-GmbH Marburg unterstützt. Ziel dieses Projektes ist es, einen gemeinsamen Bewegungs- und Begegnungsraum zu erschaffen, der der körperlichen Fitness, Koordination sowie der Beweglichkeit dient.
Zur Ausführung konkreter Vorarbeiten zählen u.a. das Ausheben der Pflastersteine sowie das anschließende betonieren des Fundaments. Des Weiteren werden diverse Arbeiten mit Rohstoffen wie z.B. Holz und Metall ausgeführt. Sämtliche Gestaltungsmöglichkeiten werden von Schüler*innen individuell geplant, erarbeitet und anschließend unter Auflagen der Schulleitung, sowie der Richtlinien für einen sicheren Parcours erbaut. Durch den Austausch von Ideen und Eindrücken soll so im Arbeitsverlauf eine kollegiale Zusammenarbeit entstehen. Abschließend entsteht ein Konstrukt, welches nicht nur den aktuellen, sondern auch den folgenden Schülergenerationen Spiel und Spaß ermöglicht.
Organisation
Das Abitur steht am Ende der schulischen Laufbahn. Um dieses entgegennehmen zu können, muss neben dem Ablegen von Prüfungen im Laufe der Oberstufe auch ein Betriebspraktikum absolviert werden. Da es sich für viele Schüler*innen als großes Problem herausstellte, während der Corona-Pandemie einen geeigneten Praktikumsplatz zu finden, hat die Schulleitung der CBES in Verbindung mit ALEA (ALEA ist eine Marburger Firma, welche auf Bauprojekte wie z.B. Spielplätze und Parcours, in Verbindung mit teambildende Maßnahmen spezialisiert ist) ein Alternativprogramm zu einem herkömmlichen Betriebspraktikum herausgearbeitet. In Zusammenarbeit mit Lehrkräften und ALEA können Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 11 einen großen Reckstangen-Parcours errichten. Dieser wird anstelle des derzeit eintönig wirkenden Bereichs zwischen der Turnhalle und dem Haus C entstehen. An den Bauarbeiten sind 34 Schüler-/Innen beteiligt, durch welche der Parcours nach circa fünf Tagen fertiggestellt werden soll. Des Weiteren sorgt ein fünfköpfiges Catering-Team aus der Schülerschaft in Verbindung mit Angestellten der Mensa für ausreichend Verpflegung in den Pausen zwischen den Arbeitsphasen. Außerdem werden die Arbeiten permanent durch das fünfköpfige Dokumentations-Team in Bild und Text festgehalten.
Die Entstehung
Ein tolles Projekt - eine tolle Gemeinschaft - ein tolles Ergebnis
Vielen Dank!