Gran Canaria
„Eine meiner schönsten Schulerfahrungen“
Im Rahmen des Erasmus + Projekts besuchten vom 21.03.-28.03.2025 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 die deutsche Schule Colegio Heidelberg auf Gran Canaria. Bereits seit über zwei Jahren kooperiert die Clemens-Brentano-Europaschule mit dem Colegio Heidelberg in Gran Canaria. Aus dieser Zusammenarbeit sind bisher individuelle Austauschprojekte zustande gekommen. Doch nun wagte die CBES erstmals eine Gruppenfahrt, mit dem Ziel der weiteren Kooperation und Vertiefung der kulturellen und sprachlichen Zusammenarbeit.
Dort nahmen sie an einer intensiven Workshoparbeit zum Thema „Digitale Medien“ teil. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigten sich mit verschiedenen Aspekten der digitalen Welt und tauschten sich bilingual über die Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation aus.

Hierzu erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Stationsarbeiten zum Thema Medienwandel, Fake News, öffentliche und private Medien sowie Cybermobbing. Gestützt wurden diese Stationen durch Wortschatzarbeit, um die Sprachkompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Digitalisierung. Inhalte wurden multimedial aufbereitet und erarbeitet sowie in ausführlichen Evaluationsprozessen digital ausgewertet.


Nicht nur in der intensiven Workshoparbeit, sondern auch im anschließenden Freizeitprogramm konnten Schülerinnen und Schüler soziale Kontakte knüpfen und ihre sprachlichen Kompetenzen erweitern.
Zudem kamen auch kulturelle und landschaftliche Entdeckungen nicht zu kurz. In den Tagen auf Gran Canaria wurden mehrere spannende Exkursionen unternommen, die sowohl die beeindruckende Natur der Insel als auch ihre geschichtlichen Höhepunkte näherbrachten.
Zu den Highlights gehörte ein Ausflug zu den Dünen von Maspalomas, wo die Schülerinnen und Schüler die außergewöhnliche Wüstenlandschaft erkundeten.

Eine weitere Wanderung führte sie zum höchsten Punkt der Insel: Dem Roque Nublo und dem Pico de las Nieves. Zwei markante Gipfel, die einen atemberaubenden Blick auf die Insel und das weite Meer boten.



Wie die Insel vor knapp 14,5 Mio. Jahren durch vulkanische Aktivität entstanden ist, konnten die Schülerinnen und Schüler im Naturpark Caldera de Bandama erfahren. Bei der Wanderung um den inaktiven Vulkankrater Pico de Bandama bekamen die Schülerinnen und Schüler einen atemberaubenden Einblick in die Berg- und Vulkanwelt der kanarischen Inseln.
Ein weiteres Naturwunder-Highlight bildete der Ausflug zum Barranco de las Vacas. Ein beeindruckendes Tal im Südosten von Gran Canaria mit faszinierender Felsformation in den Farbtönen Orange und Braun.

Weiter im Süden besuchte die Gruppe zudem das Fischerdörfchen Puerto de Mogan. Durch die spezielle Architektur und zahlreiche Kanäle, die vom Hafen in den Ort führen, wird Puerto de Mogan auch „Venedig des Südens“ genannt.


In der Hauptstadt Las Palmas standen unter anderem der Besuch des Kolumbushauses sowie der Kathedrale Santa Ana auf dem Programm.


Diese kulturellen Exkursionen ermöglichten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen tiefen Einblick in die Geschichte und Kultur Gran Canarias sowie der kanarischen Inseln.
Das Erasmus-Projekt war eine bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten. Der Austausch von Wissen und Ideen zum Thema digitale Medien sowie die zahlreichen kulturellen Erlebnisse trugen maßgeblich zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit und des interkulturellen Verständnisses bei.
Schon im April 2025 besuchen zwei weitere Schüler der Clemens-Brentano-Europaschule das Colegio Heidelberg in Gran Canaria. Gefolgt wird dieser Austausch mit dem Besuch zwei spanischer Schüler im Juni 2025. Durch das erstmalige Gruppenzusammenkommen im Colegio Heidelberg steht auch der Gegenbesuch der spanischen Gruppe in naher Zukunft an.
Festzuhalten ist, dass durch dieses Austauschprojekt die Schülerinnen und Schüler nicht nur wertvolle und nachhaltige Erfahrungen auf kultureller, sprachlicher und zwischenmenschlicher Ebene gemacht haben, sondern auch Gran Canaria als vielfältige und atemberaubende Insel kennenlernen durften. Ohne eine Förderung des Erasmus + Programms wäre dies nicht möglich!
