Die 7. Klassen des Gymnasialzweigs der CBES machten im Rahmen des Geschichtsunterrichts am 6. März 2025 eine Exkursion zum Römerkastell Saalburg im Taunus und erlebten dabei hautnah das Leben im alten Rom.
Morgens um 8 Uhr starteten die drei Klassen mit Reisebussen in Richtung Taunus und besuchten zusammen mit ihren Geschichtslehrerinnen und -lehrern Frau Bruns-Junker, Frau Mikolas und Herr Weitmann das wieder aufgebaute römische Kastell am UNESCO-Welterbe Limes in der Nähe von Wehrheim.
Der Saalburgpass war in der Antike der Übergang von der Main-Ebene in das Siedlungsgebiet der Germanen. An dieser Grenze bauten die römischen Truppen Anfang des 2. Jahrhunderts ein Kastell und konnten so diesen wichtigen Verkehrsweg kontrollieren. Die antiken Überreste des Kastells wurden restauriert, und seit 2005 gehört die Saalburg zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Während einer 45-minütigen Führung bekamen die Klassen einen Einblick in das Alltagsleben der Soldaten und der zivilen Bevölkerung. Sie besuchten zum Bespiel ein Wohnhaus einfacher Soldaten und erfuhren, was die Menschen zur damaligen Zeit aßen. Bei dem gemeinsamen Aktivprogramm konnten die Schülerinnen und Schüler selbst ein Waffentraining mit Bogenschießen und Speerwerfen machen und lernten, welche Fertigkeiten die römischen Soldaten brauchten.
Bei einer Rallye wurden die Klassen ins 3. Jahrhundert nach Christus zurückversetzt und erforschten als Rekruten das Kastell auf eigene Faust. Dabei mussten in Kleingruppen verschiedene Aufgaben absolviert werden. Der Tag auf der Saalburg verging wie im Flug. Mit vielen Eindrücken endete die Exkursion um 14.30 Uhr wieder in Lollar.