Kann man die Erde gesund essen? Welche Lebensmittel sind klimagesund und welche klimaschädlich? Und wie kann man regional sowie saisonal essen und trinken? Diesen Fragen gingen heute die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 der beiden CBES-Standorte Allendorf und Lollar bei einem gemeinsamen „Klimafrühstück“ nach.
Anhand von Brot und Brötchen, fair gehandeltem Aufstrich und Belag, regionalem Obst, saisonalem Gemüse sowie biologisch produzierten Getränken wurde in drei Arbeits- und Infostationen der Verbraucherzentrale Hessen schnell deutlich, wo die Frühstückszutaten herkommen, wie sie produziert oder verpackt wurden und wie sie unser Klima beeinflussen. Der Begriff „klimagesund“ meint und berücksichtigt dabei sowohl die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler als auch den Schutz des Klimas und der Ressourcen der Erde.
Ermöglicht wurde diese „kulinarische“ als auch informative Veranstaltung innerhalb der „Fairen Woche“ 2023 durch die Unterstützung des Landkreises Gießen, des Weltladens Grünberg sowie des Vereins der Freunde und Förderer der CBES. Alle Akteure haben sich gemeinsam auf den Weg gemacht, um als Teil der Fairtrade-Initiative das Bewusstsein für eine faire und klimagerechte Lebensweise zu stärken. Am Ende dieses Prozesses soll dann die offizielle Zertifizierung des Landkreises Gießen und der CBES stehen.
Hierbei betonte der für die Organisation verantwortliche Lehrer und Aufgabenfeldleiter Matthias Payer die gute Zusammenarbeit mit der im Landkreis verantwortlichen Koordinatorin für kommunale Zusammenarbeit Ronja Grimmer sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Weltladens Grünberg. Schritt für Schritt sei es in den vergangenen Jahren durch die gemeinsame Steuerungsgruppenarbeit gelungen, den fairen Handel durch vielfältige Aktionen zu unterstützen und Verantwortung für einen nachhaltigeren Konsum in der Region zu übernehmen. „Wir freuen uns darauf, dass es dann bald lauten könnte – die CBES ist Fairtrade School in einem Fairtrade Landkreis.“
Der Dank am Ende dieses „köstlichen“ Vormittags gebührte letztlich nicht nur den überaus engagierten und wissbegierigen Schülerinnen und Schülern, sondern auch dem Team der Mensa in Lollar, durch dessen professionelle Arbeit das Klimafrühstück seinen festlichen Rahmen erhielt.