Mit der Migrationsgeschichte und Integration verschiedener Persönlichkeiten aus Staufenberg haben sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 an den beiden Projekttagen der Wanderwoche am 28. und 29.09.2022 auseinandergesetzt.
„Was kann eine aufnehmende Gesellschaft zur Integration von Menschen beitragen? Bzw. was wurde in der Vergangenheit dafür getan? Wann haben Zeitzeugen das Gefühl, dass sie integriert sind?“
Durch die Gespräche mit den Staufenbergern erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick, wie die Eingliederung in eine neue Gesellschaft gelingen kann. Nach dem Führen von Zeitzeugengesprächen wurden erste Ideen zum Thema mit verschiedenen Materialien und Techniken auf Papier gebracht. Zahlreiche Werke mit Bleistift, Kreiden und Acrylfarben entstanden – eine Eisenbahn als Symbol für die Flucht, sich umarmende Menschen als Zeichen des Zusammenhalts sowie ein Fußball, der die Integration in Vereinen symbolisieren soll. Die Skizzen werden in naher Zukunft auf einer Homepage zu sehen sein, deren Web-Adresse gesondert mitgeteilt wird.
Mit dem Ziel der kreativen Gestaltung der Fassade des Sportlereingangs der Stadthalle in Staufenberg präsentierte die Projektgruppe ihre Ideen zwei Graffiti-Künstlern. Gemeinsam mit ihnen gestalteten die Zwölftklässler eine Wand mit dem CBES-Schriftzug. Für die Gestaltung der Fassade reichte leider die Zeit nicht. Mittlerweise ist jedoch unter Mitwirkung der Graffiti-AG der CBES ein großformatiges Werk an der Stadthalle entstanden, das am 02.02.2023 der Öffentlichkeit im Rahmen eines Pressetermins vorgestellt wurde – zwei Hände, die sich annähern, umgeben von Bändern, welche die Verbundenheit Europas symbolisieren.
Werk von Anne Weber
Werk von Jolina Klös
CBES-Schriftzug, gestaltet von Schülerinnen und Schülern der 12. Klasse
Foto von Rebecca Fulle, Gießener Allgemeine