Eine ereignisreiche Woche liegt hinter den 13 Schülerinnen und Schülern der CBES und ihren türkischen Gästen aus Eskisehir.
Es wurde viel gearbeitet und gelernt, aber auch Freundschaften geknüpft, Spaß gehabt und eine spannende, gemeinsame Zeit erlebt. Und zu allem Überfluss spielte auch noch das Wetter mit – keine Selbstverständlichkeit im November. Ein rundum gelungener Auftakt also für eine zukünftige Austausch-Partnerschaft der CBES und der Eti Sosyal Billimler Lisesi aus der Türkei.
Nachdem die türkischen Gäste am Samstag vom Schulleiter Andrej Keller, den begleitenden Lehrkräften um Dr. Ortac und den deutschen Gastfamilien in der Mensa der Clemens-Brentano-Schule bei einem gemeinsamen Brunch begrüßt wurden, fuhren sie zusammen mit ihren Gastfamilien nach Hause und verbrachten dort gemeinsam mit ihnen das Wochenende. Viele Gastfamilien hatten für ihre Gastschülerinnen und Gastschüler tolle Ausflüge und Aktivitäten geplant, bei denen sich alle näher kamen.
Während der Schulwoche besuchten die türkischen Gäste, zusammen mit ihren Gastgeberinnen und Gastgebern den Unterricht an der CBES und beschäftigten sich außerdem in gemeinsamen Unterrichtsveranstaltungen mit Themen wie Migration und kulturelle Vielfalt.
Am Mittwoch stand ein Ausflug nach Köln auf dem Programm. Hier besichtigte die Gruppe gemeinsam den Kölner Dom, das Dokumentationszentrum und Museum für Migration in Deutschland und die Zentralmoschee – alles immer unter dem Aspekt kulturelle Vielfalt in Deutschland.
Den Höhepunkt des gemeinsamen Projektes bildete am Donnerstag ein kultureller Abend. Hierfür hatten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem Mensa-Team ein deutsch-türkisches Buffet vorbereitet.
Zu den geladenen Gästen der Veranstaltung zählten u.a. auch Cornelia Picht, Referentin für Kulturelle Bildung des hessischen Kultusministeriums und Christopher Lipp, erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Gießen, die beide das Austauschprogramm ausdrücklich lobten.
Zum weiteren Programm des Abends gehörten ein sehr informativer Vortrag der türkischen Gäste über das türkische Schulsystem und eine mitreißende Musikeinlage, die vier der türkischen Schülerinnen in gleich drei Sprachen – Deutsch, Englisch und Türkisch – vortrugen.
Zum Abschluss der Woche fuhr die Gruppe am Freitagnachmittag nach Marburg und verbrachte noch ein paar gesellige Stunden rund um Schloss und Elisabethkirche.
Samstagmorgen hieß es dann Abschied nehmen, was dem ein oder anderen gar nicht so leicht viel. Schließlich waren in der Woche viele Freundschaften entstanden.
Aber auch wenn sich die Freundinnen und Freunde zunächst trennen mussten, gibt es bereits Grund sich zu freuen: Es wird ein Wiedersehen geben. Der Gegenbesuch ist im Mai 2023 geplant.
Das Projekt wird großzügig von der Deutsch-Türkischen-Jugendbrücke und Erasmusplus finanziert und ist nur durch diese Unterstützung möglich geworden.