Nun ist sie wieder Geschichte – die Schulradtour 2022. Der erste Schreckmoment am Morgen- o nein, GEWITTER!! Die schlechteste Vorhersage für unsere Pläne und die ganze schöne Aktion droht ins Wasser zu fallen. Zum Glück beruhigt sich das Wetter wieder und einige können doch die Fahrt mit dem Rad antreten. Leider sind zu dem Zeitpunkt auch schon einige Aktionen abgesagt. Die AFS Linden sowie die Liebigschule in Gießen sagen ihre Teilnahme aufgrund des Wetters ab und auch an der CBES haben viele Gruppen ihre Pläne schon begraben und sich auf einen Tag auf dem Schulhof eingestellt. Aber auch da gab es vieles zu sehen. Eine Wanderausstellung zum Thema Vorurteile, ein Jahrmarkt, mit dessen Erlös Bäume gepflanzt werden sollten und ein Bücherflohmarkt erfreuten sich großen Zuspruchs. Die Klasse 6d nahm mit ihrem Jahrmarkt so viel ein, dass sie mit dem Erlös 25 Bäume pflanzen kann. Ein toller Beitrag zum Klimaschutz!
Die Radfahrer, die sich trotz des Wetters einfanden, teilten sich in zwei große Gruppen auf. Die jüngeren Klassen nahmen den Weg nach Allendorf in Angriff, die älteren den nach Gießen. Passend zur Radtour wurde die Daubringer Straße zur Fahrradstraße, was bedeutet, dass Autofahrer Radfahrer nicht überholen und auch nicht schneller als 30 km/h fahren dürfen. Radfahrer können hier auch nebeneinander fahren. In Gießen wurden drei verschiedene Schulen besucht. Die Martin-Buber-Schule war das erste Mal dabei. Als Schule für Menschen mit Behinderung hatten sie besondere Räder zu bieten, die auch ihren SchülerInnen Mobilität ermöglichen sollen. Vielen Dank für die interessante Führung! Weiter ging es zur Gesamtschule Gießen Ost. Dort erwartete uns einen Fahrradwerkstatt, ein Fahrradparcours und eine Gruppe, die sich uns anschloss. Wie auf Kommando sprang auch eine Kette heraus, sodass die Fahrradwerkstatt gleich in Aktion treten konnte. Weiter ging es gemeinsam Richtung Theodor-Litt-Schule. Den Weg durch die Stadt erforderte etwas Aufmerksamkeit, allerdings war unsere große Gruppe natürlich auch nicht zu übersehen. Zudem kontrollierte die Polizei just an diesem Tag, ob die Autofahrer auch den notwendigen Abstand von 1,50 einhielten. Bei Kindern sollen es sogar 2 Meter sein, was erst wenigen Autofahrern bekannt war. An der Theodor-Litt-Schule gab es noch ein gemeinsames Gruppenfoto, bevor sich die Gruppen trennten und die Lollarer Gruppe sich wieder auf den Rückweg machte. Insgesamt hat sich der Tag doch ganz gut gemacht, wir Radfahrer hatten einen schönen Tag und der Wettergott war uns letztendlich auch gnädig. Im nächsten Jahr hoffen wir, dass er dies schon zu Beginn des Tages ist 😉.
Ein Dank geht an Sven Hölkeskamp, der die tollen Routen erstellt hat sowie Dominik Seel, der die Schulradtour ebenso tatkräftig unterstützte. Für die schönen Fotos danken wir David Hanstein aus Klasse 11.