„Reibungslos und digital verliefen die ersten Halbjahreskonferenzen Ende Januar an der Clemens-Brentano-Europaschule Lollar.„
(KEL)
Sehr routiniert gingen alle Lehrkräfte mit dem neuen Format der digitalen Klassenkonferenz um. So gab es in vielen Konferenzen intensive Diskussionen rund um die Leistungen der Schülerinnen und Schüler im ersten Halbjahr. Die räumliche Distanz zwischen den Fachlehrern und Klassenlehrern in der Videoschalte wirkte sich glücklicherweise zu keinem Zeitpunkt negativ auf die Gesprächskultur und die Gesprächsinhalte aus.
Neben den bloßen Zensuren ging es bei den digitalen Meetings auch um die besondere Situation des Lehrens und Lernens unter den Bedingungen des Lockdowns. Denn zurzeit lernen an der CBES außer den Abschlussklassen und sieben Schülern aus den untersten Jahrgangsstufen alle Schüler im digitalen Distanzunterricht – von zu Hause aus.
Schulleiter Andrej Keller hatte sich im Vorfeld der digitalen Konferenzen mit dem Staatlichen Schulamt in Gießen über die Durchführung abgesprochen. Allen Beteiligten war es dabei wichtig, die Datenschutzbestimmungen einzuhalten. So durften die Konferenzen im Netz natürlich nicht aufgenommen und gespeichert werden.
Sehr zufrieden zeigten sich dann auch alle Beteiligten über die digitale Plattform IServ. Die fast 50 Videokonferenzen liefen ohne technische Probleme und Aussetzer. Dabei kommt der Schule zugute, dass sie schon seit drei Jahren in immer stärkerem Maße dieses System nutzt. Hierbei zeigte sich vor allem die Coronapandemie als Beschleuniger der digitalen Kompetenzen auf Seiten so mancher Lehrkräfte. Viele hätten sich vor Jahresfrist noch nicht vorstellen können, so souverän und zielgenau mit dem digitalen Medium umgehen zu können. Jetzt stellt es schon fast eine Selbstverständlichkeit dar, Unterricht, Gruppenbesprechungen und auch Notenkonferenzen per Videostream durchzuführen.
Mit dem digitalen Format konnte aber vor allem ein wichtiger Beitrag zum Gesundheitsschutz geleistet werden. 135 Lehrerinnen und Lehrer der CBES in Lollar konnten ohne direkten Kontakt und somit ohne Ansteckungsgefahr aus dem Homeoffice heraus wichtige pädagogische Beratungen durchführen. Auch der Hygienebeauftrage der Schule Matthias Payer zeigte sich sehr zufrieden und freute sich vor allem darüber, „viele Kollegen, wenn auch nur am Bildschirm, so doch zumindest mal wieder ohne Maske live und in Farbe gesehen zu haben.“